Gipfelstürmer


Heute möchte ich Ihnen mein aktuelles Deckenprojekt zeigen. Ich bin gerade beim Abschluss der Blenden angelangt. Für diese Decke habe ich mir ein einfaches aber bestechend schönes Muster ausgesucht. Es nennt sich „Spitzes Zick-Zack-Muster” und besteht nur aus rechten und linken Maschen. Die Strickschrift istauch für Strickanfänger leicht verständlich, und man erhält ein attraktives plastisches Muster. Dadurch entsteht gleichzeitig wiederum ein schöneres Volumen. Ausserdem erscheint das Muster hier rechts wie links, was ich immer ganz gut finde. 


Wie Sie sehen, arbeite ich gerne mit Blenden an den Abschlüssen. Das macht ein schönes Bild, wenn später die Fransen eingeknüpft werden. Es passt aber nicht immer zu jeder Decke. Ich habe auch schon wieder die bereits gestrickten Blenden aufgeribbelt und verkehrt herum neu angestrickt. Das ist dann pure Geduldsarbeit. Nicht aus der Ruhe bringen lassen ist daher die Devise. Aber das ist uns Schnecklein ja bereits bei Geburt mitgegeben.

Aktuell habe ich auf einer Seite bereits alle Fransen bereits geknüpft. Wenn die Wolle sehr knapp bemessen ist, hat sich diese Vorgehensweise bewährt, denn so erhalte ich einen ganz guten Überblick, wieviel Wolle ich insgesamt für die Anzahl an Fransen verbrauche.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Fadenende möglichst an den Seitenrändern stehen zu lassen und nicht so weit zu stricken wie es ausreicht. So kann ich bereits während des Strickens längere Enden sammeln und diese für die Bestückung der ersten Seite mit Fransen verwenden. Ich stricke bis ca. 50 cm vor der geplanten Endlänge und schneide mir dann die Fransen für die zweite Seite zurecht. 

Halten Sie den Blick immer Richtung Gipfel! Herzlichst, Die Nebelschnecke.



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