Die zweite Fischgräte


Eine meiner Decken und auch ein Kissen habe ich ja bereits mit dem sogenannten „Little Herringbone Stitch” gestrickt, weil ich in dieses Muster einfach verliebt bin. Nun habe ich den zweiten Herringbone Stitch auf einem Kissenbezug umgesetzt. Er ist noch enger verwebt und zeigt auf der Vorderseite die typischen Zick-Zack-Linien der Fäden, auf der Rückseite entsteht eine Art parallel laufender Linien. Es entsteht eine sehr dichte Fläche, die eine hohe Wärmehaltung erzeugt, wenn man das Muster beispielsweise für Decken oder Schals nutzt.
Die Nadelstärke ist immer mindestens 2x stärker als für die verwendete Wolle angegeben. Hier habe ich ein Garn für Nadelstärke 6 – 7 verwendet, gestrickt habe ich das Garn mit 12er Nadeln. Man probiert am besten vorab, wie sich die Wolle verhält, die man gerne verwenden möchte.

Am Herringbone Muster liebe ich die klassische Anmutung, es vermittelt eine sehr zurückhaltende Eleganz, eine Art Understatement, und es erlebt gerade aktuell eine Renaissance in der Modewelt, zumindest begegnet es mir zur Zeit sehr oft im Bereich Mode und Bekleidung. Es wird sicherlich nicht bei einigen wenigen Stücken in diesem Muster bleiben, denn wenn der Fischvirus mal um sich gegriffen hat, dann komme ich so schnell nicht davon los. Sie dürfen sich also auf den einen oder anderen frischen Fang im Netz freuen, und ich hoffe, Sie haben einen ebenso großen Gefallen daran wie ich.

Petri Heil! Herzlichst, Die Nebelschnecke.





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