Ein wahrer Zungenbrecher : Das Rick Rack Rib


Im letzten Jahr hatte ich einige Knäuel Wolle mit einer sehr schönen Leinenmischung gekauft, ein schönes Sandbeige mit einem hellen Faden im Garn, der ganz leicht matt schimmert. Ein schönes Garn für eine sommerliche Decke.
Wie immer ging es ans Ausprobieren geeigneter Muster. Die ersten habe ich sofort wieder aufgezwirbelt, denn es wurde entweder platt und fest, oder weich, dafür aber im Strickbild insgesamt zu locker. Nun habe ich zugegebenermaßen ein kleines Problem. Ich bin ein wenig zwanghaft perfektionistisch veranlagt, was nicht immer leicht ist, denn wenn es mir nicht gefällt, wandert es in die Ecke, und ich bin ehrlich unzufrieden. Und genau das war hier der Fall. Also habe ich alle Archive durchstöbert, und bin schliesslich auf ein englisches Tutorial gestossen, das mir interessant genug für eine Probe erschien. Das Muster nennt sich Rick Rack Rib. Das Strickbild ergibt sehr plastische Zick-Zack-Rippen. Ich habe die Masche zwischen den Rippen noch abgeändert, da mir diese zu locker war, das kam insgesamt auch dem Maschenbild auf der Rückseite zugute. 

Es gibt einige Tutorials im Netz, gebten Sie einfach den Begriff Rick Rack Rib in die Suchmaschine ein und Sie finden bestimmt ein passendes Video. Ich persönlich mag besonders die englischen Beschreibungen, da ich den Faden beim Stricken nicht auf der linken Hand, sondern auf der rechten Hand führe, man nennt dies allgemein auch „Englisches Stricken”, ich selbst habe es früher mal in der Schule so gelernt Ja. Stellen Sie sich vor, eir hatten tatsächlich noch sowas wie Handarbeit, Werken und Kochen in der Schule. Drum merke: man lernt nie umsonst.

Leben Sie mit Leinen! Herzlichst, Die Nebelschnecke.




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