Ach ist das aufregend …


Wie ich schon einmal hier geschrieben habe, hat mich mein Urlaub in diesem Jahr an die französische Atlantikküste geführt. Ich hatte kaum einen Fühler in Richtung Strand gestreckt, als mal eben so ein wunderschöner Stein vor mir lag. Es war ein besonderes schönes natürliches Kunstwerk, und es wird sicherlich niemanden wundern, wenn ich berichten darf, dass ich dem Kieselsteinfieber erlegen bin. So viele einzigartige Steine, die alle gar nicht in den Schneckenkoffer passten. Ein paar habe ich als Erinnerung mitgenommen und erfreue mich jeden Tag daran.
Wieder zuhause konnte ich daher an dem wunderschönen grau-weissen Flammengarn einfach nicht vorbeikriechen, und so landeten 40 Knäuel davon flugs im Körbchen. Man glaubt kaum, was in so ein Schneckenhaus alles reinpasst; es muss einfach an den vielen Windungen liegen, so schön rund eben. 

Aber eigentlich wollte ich ja etwas zu aufregenden Strickgarnen schreiben. Also, wie setzt man eine an sich schon beachtenswert lebendige Wolle gekonnt in Szene? Man lässt sie am besten so wie sie ist. Mal dünn, mal etwas pummeliger und mit doppeltem Faden gestrickt, darf sie in kraus rechts gestrickten breiten Streifen ihr Kuschelpotenzial zeigen. Und nachdem der erste Meter gestrickt war, wusste ich auch, an was mich das Bild erinnert. Ein Bett mit Kieselsteinen in allen wundervoll wünschenswerten Grau-Schattierungen. Pebbles werden diese im Englischen genannt. Gefällt mir. Lying in a bed of pebbles. 

Seien Sie gespannt! Herzlichst, Die Nebelschnecke.





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