Das eine und das andere Grau


Heute habe ich mal über die Farbe Grau im Wohnbereich nachgedacht. Warum, fragen Sie? Nun, ich liebe ja Grau. Aber ich mag es nicht am Himmel, wenn die Tage wochenlang in einer grau wabernden Gleichförmigkeit den Eindruck von Zeitlosigkeit vermitteln. Dann möchte ich gerne in meinem Nebelschneckenhaus bleiben und mich in Wolle und Decken und Kissen einhüllen. Oh, und ich liebe die Schwarz-Weiß-Fotografie, denn Farbe kann ja fast jeder.
Nein, beim Grau und beim Schwarz, da braucht man noch mehr als nur ein Auge für Kontraste, für das richtige Verhältnis von Hell und Dunkel und für das Quäntchen Pepp, das einem Motiv Leben einhaucht. Auch ganz ohne bunt. 


Wenn ich das Grau und das Weiß oder die leisen Töne in meine Strickarbeit einfliessen lasse, entsteht  immer ein ruhiges, zurückgenommen Bild, das dem Leben darin Platz zur Entfaltung lässt. Dann zaubert ein zartes rosa Blütenblatt die höchsten Glücksgefühle in meine Seele. So wenig. Und doch so viel. Vielleicht mag ich es deshalb auch gerne aufgeräumt in meiner Nebelschneckenbehausung, denn in meinem ersten Job geht es turbulent genug zu, da brauche ich abends Ruhe für meine Augen, nichts das aufregt oder anstrengt.

Dein schönes Wellnesswohnzimmer, so hat eine liebe Freundin mal meine gute Stube genannt. Ach, ich danke dir. 
Schön. Schöner. Wohnen. Wohnen Sie einfach wie Sie wollen, schauen Sie darauf, was Ihnen Ruhe und Frieden gibt, und Ihrem Alltag ein Stückchen Mehr mit vielleicht ein bisschen Weniger. Die passenden Textilien und Accessoires dazu finden Sie bei Bedarf in meinem kleinen feinen Nebelschnecken-Shop. Und wenn es draussen mal wieder grau in grau ist, machen Sie ganz einfach die Türe zu und tauchen Sie ab in Ihre eigenen Farben. In ein schönes Karamelmandelbeige zum Beispiel. Meinetwegen auch Zartwasserblau. Sie wissen schon. 

Viel Licht und Geborgenheit! Herzlichst, Die Nebelschnecke.






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